Geschichte

 

Gründung des Schützenvereins 

Es war der Schaffner Wilhelm Weller, der am 16. Januar 1921, nach öfteren Besprechungen mit mehreren Bürgern von Holthausen und Huxel, eine Versammlung zwecks Gründung eines Schützenvereins einberief.

15-16 Jahre zuvor war bereits schon einmal mit der Gründung eines Schützenvereins begonnen worden. Jedoch war der Verein aus verschiedenen Gründen nicht ins Leben gerufen worden.

Die Besucher gaben der Versammlung jedoch diesmal Hoffnung Ausdruck, indem sie erklärten, dem Schützenverein beizutreten, um denselben endgültig zu gründen.

Satzungsgemäß waren ein Vorsitzender und fünf Beisitzer zu wählen.

Als 1. Vorsitzender des neuen Vereins wurde der Zugführer Anton Lingemann gewählt.

Als Beisitzer die folgenden Mitglieder:
1. Beisitzer: Schaffner Wilhelm Weller
2. Beisitzer: Strickermeister Josef Siepe
3. Beisitzer: Bergmann Hubert Vogt
4. Beisitzer: Schaffner Franz Stratmann
5. Beisitzer: Bahnarbeiter Anton Klauke

 

Nachdem der Schützenverein nun gegründet war, wurde noch im gleichen Jahr das erste Schützenfest in einem Lakenzelt auf Kühnes Hof gefeiert. Erster Schützenkönig war Josef Belke-Hessmes. 

Durch den Bau der St. Michaels-Kirche fand im Jahre 1926 kein Schützenfest statt. 

In der Versammlung am 12. Februar 1939 wurde der Bau der Schützenhalle beschlossen.
So folgte am 26. April der Spatenstich zum eigenen Heim. Nachdem am 20. Juni bereits
Richtfest gefeiert werden konnte, fand vom 29. bis zum 31. Juli das erste Schützenfest in
der neuen Halle statt. Die kirchliche Weihe erfolgte am 30. Juli nach dem Hochamt.

In den Kriegsjahren von 1940 bis 1946 fanden keine Veranstaltungen mehr statt. Bis 1945 nutze die Wuppertaler Reichsbahn-Direktion die Schützenhalle als Bekleidungsdepot. Durch 5 Volltreffer erlitt die Schützenhalle erhebliche Schäden. Die Jahresberichte bis 1939 sind durch die Kriegsereignisse leider abhanden gekommen.

Am 21. Juni 1946 wurde der Verein in eine Schützenbruderschaft umbenannt. Es erfolgte der Beitritt zur Erzbruderschaft des Heiligen Sebastianus, der auch zum Patron der Schützenbruderschaft erwählt wurde.

Da der Gebrauch von Schusswaffen nach dem Krieg untersagt war, fasste die Versammlung am 20. Juni 1947 den Beschluss, den König durch ein Wettkegeln zu ermitteln. Erster Kegelkönig wurde 1947 Arnold Siepe.